Mein Umstieg in den Westernsattel

(…) Außerdem werde ich beim Equestrian Team von der Schule ab Oktober mitmischen! Zweimal war ich schon beim Probetraining für die Quadrille und es macht mega Spaß, es hat sich schon alleine gelohnt, vom Englischsattel mal in den Westernsattel zu rutschen. (…)

Hallo liebes TASTE-Team!

Jetzt melde ich mich auch mal – ich habe es total vergessen mal eine persönliche Rückmeldung zu geben!

Am 21.08. begann eins der größten Abenteuer in meinem Leben und es war ein unbeschreiblich tolles Gefühl die Gastfamilie am Flughafen zu sehen! Ich lebe mit meinen Gasteltern (beide Jahrgang 1955) auf einer kleinen Farm in Ashford, nähe Eatonville. Sie haben 4 Mustangs, Kühe, einen Bullen, zwei Hunde, ganz viele Hühner, Enten und auch drei Gänse – die mich allerdings nicht so mögen. 😉

Washington ist so ähnlich wie meine Heimat – der Harz. Ich habe mich von Anfang an total wohlgefühlt und es hat sich angefühlt als würde man die Gasteltern schon Jahre kennen! In den gut drei Wochen, die ich hier bin, habe ich schon viel erlebt! Mein Gastvater und ich waren mit drei Pferden campen, dann waren wir in Aberdeen, Ocean Shores am Ozean für 4 Tage mit der ganzen Familie (16 Leute). Ein paar waren mit ihren riiiiesen Wohnmobilen (in USA ist wirklich alles gleich drei Nummern größer ;-D) campen und wir waren in einem schönen Ferienhaus gemeinsam mit Angela (also praktisch meine Gastschwester) und ihrer dreijährigen Tochter Guiliana. Tagsüber waren wir dann die meisten Zeit am Strand – es war fantastisch!

Am 07.09. begann dann die Schule, da war ich auf einmal richtig aufgeregt. Ich habe schon ein paar Mädchen kennengelernt. Außerdem werde ich beim Equestrian Team von der Schule ab Oktober mitmischen! Zweimal war ich schon beim Probetraining für die Quadrille und es macht mega Spaß, es hat sich schon alleine gelohnt, vom Englischsattel mal in den Westernsattel zu rutschen. Mein Ziel für die Zeit in Amerika – ist natürlich ein insgesamt besonders erfolgreiches Jahr zu haben – aber mir liegt außerdem am Herzen, dass der Fuchswallach Oni mir sein Vertrauen schenkt, denn der ist dem Menschen über noch sehr ängstlich und lässt sich nur schwer von den großen Weide reinholen, aber es ist schon deutlich besser geworden! 🙂

Unsere Nachbarn sind auch super nett, sie haben mich mit noch neun weiteren Freunden ihrerseits zum River Rafting mitgenommen und ich mag alle total und ich denke sie mich auch, denn ich habe viele Einladungen bekommen! 🙂 Mit dem Boot von Branda (Nachbarin) fischen und baden gehen (hoffentlich bleibt es noch so schön, denn in Washington State regnet es ja bekanntlich viel ;-P), wandern im Mt Rainier Nationalpark (ich wohne eigtl. so gut wie mittendrin ;-)), Sushi essen (habe ich nämlich noch nicht) und und und…

Mit meinem Gastvater mache ich bald Cattle Drive (Kühe zu Pferd treiben), darauf freue ich mich schon sehr!!!!!
Ich bin sehr froh den Schritt ein Auslandsjahr in den USA, gewagt zu haben, es ist einfach so mega toll und ich genieße jede Sekunde! Wirklich vielen lieben Dank an TASTE und auch CHI! Die Familie passt einfach perfekt zu mir und durch euer Reiterprogramm muss ich auch nicht auf Pferde verzichten und kann mein Hobby hier mit vielen teilen und auch noch viel neues in der Reiterei lernen und nicht nur in Sprache, Kultur und Co.! Danke!

Eure Ann-Christin